Das Dorfbild wurde beherrscht von der neben der Schule auf einer Anhöhe stehenden Backsteinkirche. Mit einer Höhe von 32 m war der Kirchturm bis weit ins Land
sichtbar. Im Turm befanden sich zwei Glocken, die größere mit 76 cm Durchmesser stammte aus dem Jahre 1756. Im Westteil der Kirche befand sich der Altar, davor das Taufbecken und rechts daneben
die Kanzel. Hinter dem Altar mit Christus am Kreuz waren die Apostel und die schon erwähnten aus Eichenholz geschnitzten Figuren an den Wänden eingebracht. Rechts und links im Glockenturm waren
die Aufgänge zu den beiden Emporen. Zwischen den beiden Emporen befand sich die Orgel. In dem Rundbogenraum hinter dem Altar waren große bleiverglaste Fenster mit biblischen Motiven. Das Gestühl
war aus schwerer Eiche ausgeführt. Die Kirche, Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, war eine der schönsten und reich ausgestatteten Kirchen der Landgemeinden.